Irgendwann startet das „echte Leben“ – Ausbildung, Studium, vielleicht der erste eigene Mietvertrag. Ganz schön aufregend, oder? Aber auch ganz schön viel auf einmal.
Und dann steht da plötzlich dieses große Thema im Raum: Versicherungen. Was muss ich haben? Was ist unnötig? Und wo fange ich überhaupt an?
Keine Sorge – du bist damit nicht allein. In der Schule lernt man leider selten was darüber (obwohl’s echt wichtig wäre). Genau deshalb sind wir da: Damit du nicht planlos im Versicherungsdschungel stehst.
Also: Welche Versicherungen sind für junge Leute wirklich sinnvoll – und welche kannst du erstmal links liegen lassen?
Wir zeigen dir hier unsere Top 3 Versicherungen, die für Studenten, Auszubildende und Berufsanfänger wirklich wichtig sind – natürlich inklusive Tipps und Beratung von uns, den Versicherungsexperten aus Hannover 🚀
Vorab aber noch ein paar wichtige Infos zum Thema Beratung.
Die Zeiten, wo ein Versicherungsberater im Ferrari und mit Armani-Anzug bei dir vorfährt, stundenlang auf deinem Sofa sitzt und sich Formulare noch vor Ort (und am besten noch unter Zeitdruck) von dir unterschreiben lässt, sollten vorbei sein.
Werde misstrauisch, wenn ein Berater immer mehr Produkte an dich verkaufen will, die du im Zweifel gar nicht brauchst. Teste deinen Berater daraufhin, ob er sich auch nach einem Abschluss um dich kümmert, jährlich nach Veränderungen in deinem Leben fragt und Verträge anpasst oder alles einfach nur so „laufen lässt“. Beobachte, wie sich dein Versicherungsberater im Schadenfall verhält. Setzt er sich für deine Interessen ein und hilft dir? Oder verweist er stumpf an die Versicherung? Willst mehr zum Thema wissen, dann schau mal hier: „Was macht ein guter Versicherungsmakler?“
Klingt erstmal langweilig – ist aber mega wichtig!
Denn: Wenn du irgendwann mal aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kannst, gibt’s vom Staat oft null Unterstützung. Ja, wirklich – null. Keine Kohle, keine Hilfe, nix. Und das kann ziemlich schnell richtig hart werden.
Aber genau hier kommt die BU-Versicherung ins Spiel. Sie sichert dich ab, wenn du mal nicht mehr arbeiten kannst – ob als Schüler, Student oder Azubi. Das Beste? In jungen Jahren ist so eine Versicherung super günstig, weil du wahrscheinlich noch gesund und „unbeschrieben“ bist. Jackpot! 💪
Warum gerade jetzt?
👉 Du bekommst top Tarife und einfache Gesundheitsprüfungen
👉 Je früher du startest, desto günstiger bleibt es – auch später im Beruf
👉 Egal, wo dein Lebensweg hingeht – die BU geht mit!
Nie wieder wird die Absicherung deiner Arbeitskraft so einfach und günstig sein wie in jungen Jahren. Wir gehen mal davon aus, dass du zum aktuellen Zeitpunkt noch keine fünf Jahre in die Sozialversicherungskasse eingezahlt hast und deine Eltern keine zehn Porsche in der Garage haben – du bekommst also im Fall einer Berufsunfähigkeit keinerlei Hilfe vom Staat (Erwerbsminderungsrente von der Rentenkasse gibt es nicht). Was dann?
Ganz klar, dass du dir diese Frage stellst – denn einen Beruf übst du ja noch gar nicht aus, oder? Nein, du gehst zur Schule oder du studierst – was sicher nicht weniger anstrengend ist.
Aber die Schulzeit oder das Studium ist die beste Gelegenheit, eine günstige BU-Versicherung zu bekommen und dein späteres Berufsleben abzusichern – egal wohin dich deine Karriere führt. Denn eine gute BU-Versicherung begleitet dich zuverlässig und ist flexibel, wenn sich dein Leben verändert.
Denn die Versicherungsgesellschaften gehen davon aus, dass du jung und gesund bist – so wie ein „unbeschriebenes, weißes Blatt“. Demnach gewähren sie günstige Einsteigertarife und unter Umständen bieten sie dir sogar eine vereinfachte Gesundheitsprüfung an.
Gesund bleiben ist wichtig – und teuer, wenn du nicht richtig versichert bist.
Als Schüler oder Student bist du meistens über die Familienversicherung deiner Eltern mitversichert – kostenlos! Aber das gilt nur unter bestimmten Bedingungen:
✔️ Bis 18 sowieso
✔️ Bis 23, wenn du noch nichts verdienst
✔️ Bis 25, wenn du in Ausbildung oder im Studium bist
Aber aufgepasst: Sobald du mehr als 556 € pro Monat (2025) verdienst (z. B. mit einem Nebenjob), musst du dich selbst versichern.
Und wenn du mal für ein Semester ins Ausland willst oder reisen gehst? Dann brauchst du unbedingt eine Reisekrankenversicherung. Denn die gesetzliche Krankenversicherung deckt im Ausland längst nicht alles – nicht mal in Europa. Rücktransport? Privatärzte? Fehlanzeige!
Für die Krankenversicherung gilt: als Kind gesetzlich versicherter Eltern bist du bis zum 18. Lebensjahr beitragsfrei in der Krankenkasse der Eltern mitversichert. Wenn du noch nicht selbst arbeiten, kannst du bis zum 23. Lebensjahr ohne Beitrag mitversichert bleiben. Bist du in Schul- oder Berufsausbildung oder studierst du, dann liegt die Altersgrenze bei 25 Jahren.
Azubis sind in der Regel in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) pflichtversichert.
Studenten können bis zum 25. Lebensjahr im Rahmen der Familienversicherung in der gesetzlichen Krankenkasse über die Eltern beitragsfrei versichert werden. Es gibt aber eine wichtige Ausnahme: verdienst du als Student mehr als 556 EUR pro Monat (Minijob ist also o.k.) musst du dich selbst versichern.
Bist du als Student bereits privat krankenversichert und möchtest das während des Studiums auch bleiben, musst du den bestehenden Vertrag weiterführen – eine Familienversicherung die du beitragsfrei nutzen kannst gibt es in der Privaten Krankenversicherung (PKV) allerdings nicht.
Studierst du im Ausland oder verbringst ein paar Semester im Ausland, dann ist eine Auslandsreisekrankenversicherung sinnvoll.
Denn gesetzlich Krankenversicherte benötigen diese Versicherung nicht nur im außereuropäischen Ausland – auch innerhalb Europas gibt es wichtige Leistungen nicht. Beispielsweise erstattet die gesetzliche Krankenversicherung im Ausland keine privatärztlichen Leistungen. Auch ein notwendiger Rücktransport nach Deutschland wird nicht erstattet.
Auch für die Reisekrankenversicherung gibt es Familientarife, in denen Kinder oft bis zum 18. Lebensjahr versichert sind (ggf. auch bis zum 20. Oder 25. Lebensjahr). Das muss ebenso geprüft werden, wie die Tatsache dass in vielen Tarifen nur für eine Dauer von 6 oder 8 Wochen versichert wird. Es gibt in diesem Bereich Tarife mit Langzeitschutz für bspw. Studenten im Ausland.
Diese Versicherung ist ein echter Klassiker – und ein Muss!
Denn wenn du jemandem aus Versehen einen Schaden zufügst (egal ob Sach- oder Personenschaden), kann das richtig teuer werden. Du haftest mit deinem jetzigen und zukünftigen Vermögen. Ja, das ist ernst.
Deshalb solltest du unbedingt checken, ob du über deine Eltern mitversichert bist:
✅ Meist bis zum Ende deiner ersten Ausbildung
✅ Im Studium oft bis zum Bachelorabschluss
✅ Manchmal auch bis zum Master – aber nicht immer
Also: Vertrag checken oder bei uns melden – wir klären das für dich.
Ein absolutes Muss für jeden. Denn fügst du einem anderen einen Schaden zu, dann haftest du mit allem, was du hast und zukünftig erwirtschaften wirst. Es ist deshalb sehr wichtig zu prüfen, ob du über deine Eltern mitversichert bist.
Grundsätzlich sind Kinder bis zum 18. Lebensjahr über die Haftpflichtversicherung der Eltern mitversichert, sofern ein Familientarif vorhanden ist. Diese Mitversicherung gilt oft bis zum Ende deiner ersten Ausbildung.
Für Studenten gilt, dass sie bis zum ersten Abschluss (Bachelor) im Familientarif mitversichert sind. Ob die Mitversicherung über die Eltern auch über den ersten Abschluss hinaus gültig ist – beispielsweise bis zum Master – muss individuell geprüft werden. Oft ist das in den Versicherungsbedingungen nicht eindeutig geregelt. Deshalb solltest du dich immer informieren oder uns deinen laufenden Vertrag prüfen lassen. Ist die Police nicht über den ersten Abschluss hinaus gültig, brauchst du einen eigenen Vertrag.
Denn die Privaten Haftpflichtversicherungen unterscheiden sich. Als Familienmitglied kann es gut sein, dass du mitversichert bist (bspw. als unverheiratetes Kind während der Schulzeit und während der anschließenden Ausbildung oder dem Studium). Einige Versicherung begrenzen dies aber bis zum 25. Lebensjahr. Hast du deine Ausbildung abgeschlossen oder das definierte Alter erreicht, musst du dich selbst versichern und einen eigenen Vertrag abschließen.
Leider haben aktuell rund 20% (jeder 5.) KEINE Private Haftpflichtversicherung in Deutschland! Das bedeutet, dass du unbedingt eine Forderungsausfalldeckung in deinem Vertrag haben solltest. Kann dein Gegenüber nämlich nicht für einen Schaden aufkommen, weil keine Private Haftpflichtversicherung vorhanden ist, dann springt deine Versicherung ein.
Die Hausratersicherung ist kein Muss, aber unter Umständen – jeweils abhängig von deiner Lebenssituation – schon sinnvoll. Beim Thema Hausratversicherung ist maßgebend, ob du deinen Erstwohnsitz nach einem Umzug weiterhin bei deinen Eltern hast – beispielsweise wenn du in eine WG oder in ein Studentenwohnheim ziehst. In diesem Fall kann es sein, dass dein Hausrat in einer WG oder einem Studentenwohnheim über die Hausratversicherung deiner Eltern zumindest eingeschränkt mitversichert ist. Großartige Leistungen kannst du in diesem Fall aber nicht erwarten, denn die Versicherungen zahlen im Schadenfall oft nicht mehr als 10%.
Wenn du in eine eigene Wohnung ziehst kann eine Hausratversicherung sinnvoll sein.
Du musst selbst beurteilen, wie wertvoll dein Hausrat ist und ob eine entsprechende Versicherung sinnvoll für dich ist. Die Hausratversicherung schließt – kurz gesagt – alles ein, was du bei einem Umzug mitnehmen kannst. Das kann eine hochwertige Sportausrüstung sein, technische Geräte, Möbel etc., die durch diverse äußere Einflüsse Schaden genommen haben. Äußere Einflüsse können sein: Brand, Blitzschlag, Explosion, Einbruchdiebstahl, Raub, Vandalismus, Leitungswasser, Rohrschäden, Frostschäden, Sturm und Hagel.
Hast du ein besonders teures Fahrrad, kannst du dieses gegen Aufpreis in die Hausratversicherung mit aufnehmen.
Auch bei der Hausratversicherung gibt es viele unterschiedliche Angebote, die individuell auf dich zugeschnitten sein sollten.